Die über 500 zum ersten Heimspiel des FC Amberg im Stadion am Schanzl erschienenen Zuschauer durften gegen den VfL Frohnlach keine Anknüpfung an den Erfolg in Ammerthal feiern. Der Außenseiter aus Oberfranken konnte die Gelb-Schwarzen mit 1:2 bezwingen.
Während die pralle Sonne auf den Sportpark am Rande der Vils niederbrannte, pfiff der Schiedsrichter Jonas Beinhofer die Partie pünktlich an. Der FCA war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Und die Belohnung ließ nicht lange auf sich warten. Michael Dietl war es, der nach nur fünf Minuten die Kugel im gegnerischen Gehäuse unterbrachte. Viele Zuschauer glaubten nach den ersten Spielszenen bereits an einen sicheren Sieg, doch die Frohnlacher nutzten nach nur rund 20 Spielminuten einen Abwehrfehler und erzielten den Ausgleich.
Amberg ließ sich dennoch nicht aus der Ruhe bringen und erarbeitete sich weiterhin gefährliche Torchancen. Doch immer wieder waren die Schüsse der FCA-Offensivkräfte zu ungenau oder der VfL-Torhüter zeichnete sich mittels Glanzparaden aus. Und dann bewahrheitete sich eine alte Fußballerweisheit: „Wer seine Chancen nicht nutzt, wird bestraft.“ Nach einer Stunde Spielzeit gelang den Gästen nach einem der stichpunktartigen Konter der Führungstreffer.
Die Hoffnungen der Amberger Fans, Wiedmann könnte mittels eines Foulelfmeters den Ausgleich herbeiführen, zerstreute der reaktionsschnelle Schlussmann der Frohnlacher in der 72. Minute. Auch die übrigen Offensivaktionen der Gelb-Schwarzen blieben unbelohnt. Der FCA musste bereits am 2. Spieltag einen Dämpfer hinnehmen. Gegen den in der vergangenen Saison Tabellensiebzehnten musste sich die Truppe von Günter Brandl mit 1:2 geschlagen geben.
Am kommenden Samstag steht bereits die nächste Herausforderung auf dem Plan. Beim Würzburger FV bekommt der Vilsstadtverein die Möglichkeiten das eigene Punktekonto wieder aufzubessern.
(Text und Bilder: L. Weigl)