Der FC Amberg revangiert sich für die 2:0 Niederlage in Erlenbach. (Mit Zins)
Der FC zeigte gleich von Anfang an wo der Hammer hängt. Der Gast wurde schon im Mittelfeld abgefangen und vom eigenen Tor weitgehend abgehalten. Und nach einer Viertelstunde passierte was das eigentlich schon länger nicht mehr da war. Man ging früh in Führung. Lukas Dotzler jagte nach einer Ecke den Ball in die „Maschen“. (15. Min.) Eigentlich war es jetzt schon gelaufen. Amberg kontrollierte das Spiel souverän und Erlenbach war nicht in der Lage zuzulegen. Nach einer halben Stunde erhöhte Frank Linke zum 2:0.
So ging die einseitige Party in die Halbzeit. Chancen vom Gast gab es keine Richtige.
Spannend ist zwar was anderes aber auch so hatte der Fanclub auf der Tribüne einen Riesenspaß.
In der zweiten Hälfte änderte sich kaum was.
Amberg kontrollierte das Spiel und Erlenbach versuchte schlimmeres zu verhindern was nur bedingt gelang. 20 Minuten waren in der Zweiten Hälfte gespielt da setzte sich wiederum Lukas Dotzler durch und drosch den Ball unter die Latte.
Aber jetzt kam was das die Verhältnisse erst richtig zu erkennen gab.
Der Personell arg gebeutelte Gast war auf der Bank recht dünn gesät und so kam es das der 55 Jährige Trainer Jürgen Baier das Spielfeld betrat und auf Amberger Seite Andreas Graml eingewechselt wurde der sofort mächtig betrieb machte. Das dürfte auf den SV wie ein kleiner Schock gewirkt haben. Einen seiner ständigen „Sturmläufe“ von „Speedy“ Graml konnte ein Erlenbacher nur noch mit der Hand stoppen. Sprich, die Flanke so zu unterbinden und zu allem Unglück für den Gast auch noch im Strafraum. Michael Plänitz ließ sich nicht lange bitten und verwandelte den Strafstoß schnörkellos.
Mittlerweile war „Youngster“ Marco Seifert für den nimmermüden rackerten Benjamin Werner auf dem Platz und der erhöhte mit dem Schlusspfiff zum 5:0.
Fazit: Ich war damals nicht in Erlenbach aber ich Frage mich schon wie man da verlieren konnte?
Aber in Amberg war der Gast stark Ersatzgeschwächt und der FC schöpfte aus dem vollen.
Nach dem klaren Sieg in Hollfeld und der nie gefährdete Sieg im Heimspiel gegen Erlenbach muß man jetzt nächsten Sonntag zur „Reserve“ des SSV Jahn Regensburg der Überraschend dem klaren Spitzenreiter Bayreuth die erste Heimniederlage verpasste. Gegen Reserven zu Spielen ist immer ein wenig wie ein „Überraschungsei“. So war Bayreuth wahrscheinlich auch etwas vor den Kopf gestoßen als der Jahn gut verstärkt mit Spielern aus der Ersten auflief.
Das kann uns nächste Woche auch passieren und dann wird es sehr schwer da was zu holen und auch „ohne“ hat man in Regensburg in den letzten Spielen nicht viel gerissen.
Aber das wird ein neues Spiel und Amberg ist gut gerüstet.
Fanclub Gelb Schwarz 04
Arnold Bauer