Nach großem Kampf gegen den Jahn Forchheim mußte der FC Amberg erst in der 90 Minute durch das Tor von Zametzer als Verlierer vom Platz gehen.
Wir waren zum ersten mal in der Saison weitgehend komplett beim Auswärtsspiel in Forchheim.
Die Stimmung war gut und Optimistisch.
So fing das Spiel auch an. Schon nach 4 Minuten war der FCA durch Knorr in Führung gegangen. Die Freude hielt aber nur kurz. Der Gastgeber glich nur Minuten später durch Seybold aus. Jetzt entwickelte sich ein rasantes Spiel in dem nach einer halben Stunde Forchheim durch Maximilian 2:1 in Führung ging.
Halbzeit:
Jetzt war man auf Amberger Seite natürlich gefordert und so ergaben sich mehr Räume für den Jahn der immer wieder gefährlich vor dem FC Tor auftauchte und „Matze“ im FC Tor schon sein ganzes können aufbieten mußte um nicht noch mehr in Rückstand zu geraten. Aber auch der FC hatte seine Chancen.
Ausgang offen in diesem guten Spiel.
Eine halbe Stunde vor Schluß jagte dann Kai Hempel einen Abpraller in das Netz. 2:2.
Im Fanclub war natürlich die Freude groß und auf dem Spielfeld wollte sich keine der Mannschaften mit einer Punkteteilung zufrieden geben und es wurde hitziger aber nicht unfair.
So war es dann ein offener Schlagabtausch.
In der 90. Minute dann, Andy Graml holte sich im Zweikampf den Ball links hinten und konnte aber den Ball am nachrückenden Zametzer nicht vorbeibringen. Der sagte mit dem 3:2 Danke.
Aber gleich nach Wiederanpfiff. Durchbruch auf der rechten Seite bis auf die Grundlinie. Flanke, Seifert, Tor. Unbeschreiblicher Jubel der jäh vom Schiedsrichter abgewürgt wurde. Der entschied auf Abseits. Wie man von der Grundlinie flankend ins Abseits laufen kann weiß ich nicht aber vielleicht war es schon vorher, aber Fakt war das Tor zählte nicht.
Abpfiff: Eine feiernde Jahn Elf und ein Niedergeschlagener Gast aus Amberg standen noch auf dem Feld.
Fazit: Die Einstellung stimmt, der Einsatz auch nur der letzte Feinschliff fehlt noch um solche Spiele auch zu gewinnen. Aber unter dem Strich braucht keiner den Kopf hängen zu lassen das wird. Trotz Niederlage kam die Mannschaft geschlossen zum Fanclub was man ihr hoch anrechnen muß. Auch der Fanclub hatte alles gegeben. Wir waren zwar auch nicht „glücklich“ über diese Niederlage aber das ganze drum herum machte es erträglicher.
Was auch noch ein Novum war, selbst der Forchheimer Trainer Michael Hutzler kam zu uns und begrüßte uns Persönlich. Vor und nach dem Spiel So etwas habe ich noch nicht erlebt.
Wie hat mal Frank Käfer vom FC Amberg gesagt: Vor dem Spiel muß man mit dem Gegner ein Bier trinken können. Dann Fußballspiel und nachher sollte es auch wieder möglich sein. Das funktionierte in Forchheim hervorragend. So macht Fußball auch nach einer Niederlage noch halbwegs Laune.
Fanclub Gelb Schwarz 04
Arnold Bauer