TSV Aubstadt – FC Amberg 2:1
Der FC Amberg verlor eine turbolente und harte Partie beim rund 180 Kilometer entfernten TSV Aubstadt mit 2:1. Rund 150 Zuschauer fanden den Weg zum Sportplatz. Zum Ende der Begegnung spielten sich hektische Szenen auf dem Platz ab.
Schiedsrichter Sven Engl pfiff das Spiel pünktlich um 14:00 Uhr an. Nach behutsamen Abtasten beider Mannschaften gehörten die ersten Chancen den Aubstädtern, doch M.Götz und das Aluminium verhinderten ein Gegentor. Die Mendez-Mannschaft war in der ersten Halbzeit über weite Strecken überlegen und so gelang es B.Werner in der 30. Minute eine Flanke zum 0:1 zu verwerten.
Etwa 10 Minuten nach dem Beginn der zweiten Halbzeit erzielten die Gastgeber den fragwürdigen Ausgleich, denn der Schiedsrichter übersah ein vorausgegangenes Foul an einem Amberger Abwehrspieler. Ab diesem Zeitpunkt herschte angespannte Stimmung auf und neben dem Spielfeld. Der Spielfluss wurde häufig von Fouls auf beiden Seiten gebremst. Auch ein klarer Elfmeter für die Amberger wurde nicht gegeben. Ab Mitte der zweiten Halbzeit mussten die Aubstädter nach gelb-roter Karte in Unterzahl spielen. Dennoch gelang ihnen in der 85. Minute das 2:1 durch einen Konter über die rechte Seite.
Was sich nun abspielte, kann man nur als unfassbar bezeichnen. Kurz vor Schluss rannte ein Zuschauer auf das Feld und attackierte einen Amberger Spieler. Daraufhin liefen Mitpieler, Ersatzspieler, Betreuer und weitere Zuschauer auf das Feld. Es gab eine wilde Rangelei. In dem Chaos sah Stefan Wiechers die rote Karte. Der Schiedsrichter entschloß sich unter dem Protest der Gastmannschaft die Begegnung zu beenden und verschwand schnell in die Kabine.
Der FCA musste kurz vor der Winterpause die erste Niederlage hinnehmen. Das Team präsentierte sich allerdings schon in deutlich besserer Verfassung als beim letzten Spiel gegen Trogen. Da Schweinfurt und Forchheim gewannen, wird es nun aber noch schwieriger im Titelkampf. Ein Sieg im kommenden Spiel daheim gegen Großbardorf ist daher Pflicht.
Fanclub Gelb-Schwarz 04
L. Weigl