Die letzten paar Spiele wurde man nicht gerade „verwöhnt“ aber es wurde auch kein Spiel verloren. Aber auch das gehört dazu, man kann nicht immer auf höchstem Level spielen und es zählen unter dem Strich eh nur die Ergebnisse.
Aber das sollte gegen die „Altstadt“ anders werden. Gleich vom Anstoß weg merkte man das die Gäste durchaus gewillt waren dem Spitzenreiter alles abzuverlangen das auch geschafft wurde.
Amberg hatte zwar erst mal etwas mehr Ballbesitz aber die guten Chancen die Spvgg Bayreuth.
Aber da stand ein Matthias Götz im Amberger Kasten der die 2 Grosschancen der Gäste entschärfte. Komme aber auch nicht darum die „Hasenjagt“ am Schanzl zu erwähnen. Ein Feldhase hatte sich im Stadionrund verirrt und fand den Ausgang erst mal nicht. Nach einer kurzen Unterbrechung durch die Referees konnte sich der „Graue Gast“ im Gestrüpp verkriechen.
Michael Plänitz handelte sich noch eine gelbe Karte ein die folgen haben sollte. Das waren dann auch schon die Höhepunkte des ersten Durchgangs.
Die folge der gelben Karte von Plänitz sah man gleich zu Beginn der zweiten Hälfte. Plänitz rausgenommen und Friedrich Lieder rein. Wäre nicht das erste mal das man wegen so etwas plötzlich nur noch zu zehnt auf dem Platz steht. Diesmal erwischte es die Gegner.
Fiedler Sebastian hatte sich schon im ersten Durchgang mit Gelb „geschmückt“ und mußte nach einer Attacke gegen Arpad Backens (für Benjamin Werner) im Strafraum mit Gelb Rot vom Platz.
Den fälligen Strafstoss verwandelte Sebastian Müller souverän. Jetzt nahm das Spiel fahrt auf. Nur Minuten später tankte sich Friedrich Lieder durch umkurvte Keeper Freiberger und schob zum 2:0 ein. (55. Min.)
Amberg in Überzahl war das Spiel gelaufen?
Mitnichten, Bayreuth drehte jetzt erst richtig auf und drückte in Unterzahl den FC erst mal an den eigenen Strafraum und kam verdientermaßen zum 1:2 Anschluß durch den sich jetzt mehr bewegenden Kiojo. Er drückte einen Abpraller an Götz vorbei in das Netz.
Aber Amberg hatte heute auf alles eine Antwort, nur Minuten später schickte Lieder Backens der den Ball unter die Latte hämmerte. Das 4:1 durch Burger wurde wegen Abseits nicht gegeben.
Wer aber dachte das die Gelb Schwarzen Gäste die Köpfe hängen lassen wurde getäuscht. Die lösten die Abwehr fast auf und gingen bei FC Angriffen kaum zurück und so entstanden 1:1 Situationen vor dem Bayreuther Gehäuse die sich aber erst mal auszahlen sollte. Minuten nach dem 3:1 kamen die Altstädter wiederum durch Kiojo (Elfmeter) zum Anschluß.
Der Gast versuchte jetzt alles und rannte an, aber wieder nur Minuten später schloß Friedrich Lieder mit seinem zweiten Tor erfolgreich zum 4:2 ab.
Jetzt war das Spiel gelaufen.
Fazit: Ein bärenstarker Gast der den FCA zur Höchstform trieb und der die auch fand.
Gute 1000 Zuschauer honorierten die Leistung der Mannschaften mit tosendem Applaus.
Fanclub Gelb Schwarz
Arnold Bauer